Konflikte
Egal, ob die Konflikte beruflich oder privat bedingt sind, ob sie symmetrisch eskalierend oder nach dem Dominanz-Unterwerfungs-Prinzip ausgetragen werden, ob biographisch viel oder wenig zu holen ist: Hier liegt es natürlich auf der Hand, sie szenisch zu betrachten und therapeutisch zugänglich zu machen. Bei den Klienten kommt die Methode sehr gut an; die Inszenierung läuft wie von selbst; die Psychotherapie wird lebendig und effektiv.
Neue Wege können hier besonders gut durchgespielt werden. Am meisten eignet sich da die Technik des hypothetischen Fragens. Also z.B.: „Wie würde Ihr Gegenüber reagieren, wenn Sie….
- ihn anlächeln würden?
- ihn anschreien würden?
- ihn bemitleiden würden?
- ihm Ihre Hilfe anböten?
- ihm ein Kompliment machten?
- ihm Ihre Sorge um seinen Blutdruck mitteilten?
- ihn mit einer Wasserspritzpistole „bedrohten“?
- mit einer aufreizend sexuellen Geste reagierten?
- einen Kussmund machten?
- das Gesicht vor Schmerz verzerrten?
- ihn um Verzeihung bitten würden?
- seinen letzten Satz sehr nachdenklich wiederholten?
- „ans Kreuz mit mir!“ ausriefen incl. Geste?